Hubert hatte schon sehr lange bevor er Gisela kennen und lieben lernte seinen besonderen Ort am elterlichen Hof. Den Dachboden, dort oben wo die Oma immer Nüsse trocknete. Ein Ort der Nichtnutzung. Abenteuerspielplatz für den jungen Kärntner, aber doch auch Verschwendung. Allein schon wegen dem genialen Ausblick auf das was Plattentektonik und geodynamische Prozesse vor Jahrmillionen zum heutigen Kärnten formten. Als der Hof vom Vater an ihn übergeben wurde, war es Zeit den spannenden Ort der Kindheit in ein helles Refugium zu transformieren. Ferienwohnungen für Gäste, die Sehnsucht nach Landleben spüren. Basta. Städter mit oder ohne Kinder. Eine Gegenwelt nicht nur zum Urbanen, sondern auch zu den zahlreichen Ferienresorthotels, die mit Einheitsbuffets und Standardarchitektur den Stress des Alltags oft nur anders übersetzen, aber nicht abschalten. Hier am Essleggerhof herrscht das gute, einfache Leben. Gewürzt mit einer ambitionierten Prise Weitblick über Mittelkärnten. Beschützte Ruhelage und doch offen zur Welt. Ein guter Platz um Tourismus unspektakulär zu interpretieren. Und das empfinden wohl auch die Gäste der Maiers, die zu 90% aus „Wiederholungstätern“ (Anmerkung: Stammgäste) bestehen. Damit das auch so bleibt, wird neben der Landwirtschaft fleissig an der Zukunft und dem Wohl der Gäste gefeilt. Aus dem Schweinestall wurde ein Wellnessbereich mit Zirbensauna inklusive Hotpot. Im Garten (Eden) der Liebenfelser steht auch noch ein selbst gebauter Infinity-Pool mit Bodenheizung. Innovation am Land. So schön kann es sein, wenn man kurz vor St. Veit auf die Beletage des Kärntner Glantals abbiegt. Man muss es nur wollen und tun. Aber angesichts des Stammgästeanteils seinen Besuch vorab auch ankündigen.